Sonntag, 21. Oktober 2007
Bewerbung bei "Wir wollen"
dirkkuepperde, 12:04h
Liebe Schülerinnen und Schüler der HHGE. Das erste Düsseldorfer Schulweblog ist zum Wettbewerb "Wir wollen" angemeldet worden. Es wäre toll wenn hier wieder ein bischen Aktivität passieren würde. Hier der Link zum Wettbewerb: http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/wirwollen/index.php
... link
Mittwoch, 30. Mai 2007
Kulturamt
heinrich-heine-gesamtschule, 10:03h
Das Kulturamt hat einige Fragen an uns gehabt. Hierzu haben wir selber und andere Blogger in der Bloggerlandschaft befragt. Die Ergebnisse präsentieren wir Euch hier.
Zunächst einmal die Fragen wie sind von uns beantwortet wurden.
1. Wie ist es zu dem Phänomen Weblogs überhaupt gekommen?
Die ersten Weblog entstande mitte der 90er Jahre. Ab 1996 wurden dann Dienste eingerichtet die dem User ermöglichten ohne großes technischen Kenntnise einen Weblog online zu stellen (z.B. Xanga).
Ab ende der 90er Jahre erfuhren diese Dienste dann einen hohen zu wachs. Xange wuchs z.B. von 100 Blogs im Jahr 1997 auf 20 Millionen im Jahr 2005.
2. Wer bloggt hauptsächlich welche Inhalte über/im Internet?
Da gibt’s eine ziemlich breite Themenvielfalt. Da gibt’s Weblogs zum Thema Fußball, Musik, Filme, Computer etc., aber ich kenne auch Weblogs, in denen z.B. nicht so bekannte Bands ihre Lieder als Hörprobe online stellen.
3. Welche Motive haben Blogger, sich in dieser Form exhibitionistisch im weltweiten
Netz zu präsentieren?
Ich denke, viele Blogger möchten einfach ihre Lebenserfahrungen preisgeben. Sie möchten anderen Leuten, ihre Erfahrungen und auch Erlebnisse erzählen. Die Größe Publikums variiert ja ebenfalls. Bekannte Weblogs, wie z.B. der Bildblog, haben mit Sicherheit ein riesiges Publikum. Andere Leute, haben größtenteils nur Freunde und Bekannte als Publikum. Da entsteht ja dann schon wieder eine Art Privatsphäre, wobei man natürlich betonen muss, dass das Internet für jeden offen steht.
4. Erhalten Jugendliche dadurch schnellere und bessere Wege der Kommunikation?
Durchaus, für den Großteil der Jugendlichen ist das Internet ohnehin Informations- und Kommunikationsquelle Nr. 1. Wobei ich der Meinung bin, dass Jugendliche noch mehr in Foren als in Weblogs aufhalten.
5. Entsteht durch die elektronischen Tagebücher eine Verarmung der linguistischen
Artikulationsformen?
Kann man nicht sagen. In den Weblogs die ich regelmäßig besuche, werden viele Erlebnisse niedergeschrieben. Und das meist in schöner Aufsatzform. Die deutsche Sprache hat denk ich mehr durch Chats zu leiden.
6. Werden die Nutzer dieser Tagebücher wirklich aufgeschlossener?
Sie können sich mit anderen über bestimmte Themen unterhalten bzw. diskutieren.
7. Wird eine neue Form des sozialen Umgangs über diese mediale Nutzung entwickelt?
Ich denke, dass sich bei Weblogs eine Stammuserschaft bilden kann, die sich dann untereinander besser kennen lernen, vielleicht entstehen sogar virtuelle Freundschaften.
8. Welche technischen Plattformen werden genutzt (z. B. Content Managament
Systeme)?
Es gibt sowohl professionellere Plattformen, als auch einfachere, die für Laien wohl besser geeignet sind.
9. Wer organisiert solche Plattformen und wer verdient daran?
10 . Welche Sprache wird genutzt, welche Ästhetik über die Seiten geboten? (Text/Bild
Verhältnis)
Die meisten Weblogs die ich kenne, haben meiner Meinung nach ein sehr schönes Design. Die einen haben etwas mehr Text, bei den anderen dominieren etwas die Bilder, also es variiert schon. Aber das ist auch schön, denn damit hat jeder Weblog ein wenig seinen eigenen Stil.
Die meisten Blogs meiner Freunde haben jedoch nicht mehr viel mit Ästhetik zu tun, dort ist kaum Struktur vorhanden und auch die Auswahl der Farben ist nicht immer sehr schön. Man bemerkt schon, wer Laie ist und wer sich mit dem Erstellen von Weblogs beschäftigt hat.
11. Wird durch Blogs eine Gegenöffentlichkeit erzeugt?
Auf jeden Fall. Da fällt mir direkt der Bildblog ein, der sich mit der Bildzeitung kritisch beschäftigt.
12. Wie oberflächlich sind die Inhalte, die in den Blogs vermittelt werden?
Bei den einen sind die Inhalte ab und an schon sehr interessant und nicht immer oberflächlich, jedoch kann inzwischen jeder einen Weblog erstellen und seinen „geistigen Müll“ veröffentlichen. Deshalb ist die Qualität der Weblogs sehr verschieden.
13. Welche Gefahren könnten durch bloggen entstehen?
Blogger können süchtig werden, wenn sie sehen, dass ihr Weblog von vielen Usern besucht wird. Dann versuchen sie unaufhörlich ihren Weblog zu verbessern.
Ein anderer Gefahrenpunkt ist, dass viele Blogger sich gar nicht im Klaren sind, dass sie Urheberrechte verletzten. Daran merkt man, dass sich viele Blogger mit dem gesamten Komplex Weblog nie beschäftigt haben und somit z.B. vom Telemediengesetz gar nicht wissen.
Nun die Fragen beantwortet von den Betreiber des Bildblogs.
http://www.bildblog.de/
1. Wie ist es zu dem Phänomen Weblogs überhaupt gekommen?
Da bin ich überfragt. Als BILDblog.de im Juni 2004 gestartet ist, wüssten wir nicht viel mehr über Weblogs als dass es sie gibt & dass sie sowohl technisch als auch finanziell eine attraktive Alternative zu etablierten Medienformen wie Zeitung, Zeitschrift, Radio und TV darstellen, um eine (zumindest potentiell) enorm große Öffentlichkeit zu erreichen.
2. Wer bloggt hauptsächlich welche Inhalte über/im Internet?
Angesichts der Fülle von (zumindest mittelgroßen und kleineren und kleinen Blogs) lässt sich die Frage so nicht beantworten, glaube ich. Jeder Blogger/jede Bloggerin bloggt über das, was ihn/sie interessiert. Häufig wird kommentiert, was den Blogger/die Bloggerin interessiert und/oder deren Leser interessieren könnte/sollte: Viel Privates, viel aktuelles Nachrichtengeschehen, viel Selbstreferentielles, allerlei Gossip. Darüber hinaus veröffentlichen manche der häufiger gelesenen Blogs in Deutschland auch dahingehend originären Content, dass sie selbst Nachrichten *produzieren*, die mit der Nachrichten*produktion* traditioneller Medien vergleichbar ist.
3. Welche Motive haben Blogger, sich in dieser Form exhibitionistisch im weltweiten
Netz zu präsentieren?
Keine Ahnung. Vermutlich aber Mitteilungsbedürfnis; das Interesse, Teil einer Gemeinschaft zu sein; und, mit Blick auf die Zukunft nicht zu unterschätzen, sicherlich auch Kennerschaft und Enthusiasmus für EIN Thema. (Ob es sich dabei um *Exhibitionismus* handelt, müsste übrigens noch gesondert geklärt werden. Ich finde: in den meisten mir bekannten Blogs nicht!)
4. Erhalten Jugendliche dadurch schnellere und bessere Wege der Kommunikation?
Jein. Sie erhalten *zusätzlich* andere Wege der Kommunikation.
5. Entsteht durch die elektronischen Tagebücher eine Verarmung der linguistischen
Artikulationsformen?
Im Gegenteil. Anders als möglicherweise in Chats und/oder Foren fördert die schriftliche Auseinandersetzung ganz nebenbei fraglos auch Sprachkompetenz.
6. Werden die Nutzer dieser Tagebücher wirklich aufgeschlossener?
*Grundsätzlich* nein. Wer allerdings (wie die meisten Blogs) Kommentare zu den Einträgen zulässt, muss sich auch mit den (evtl. konträren) Meinungen seiner Leser auseinandersetzen. Und meist führt Auseinandersetzung ja zumindest zu komplexeren Meinungen.
7. Wird eine neue Form des sozialen Umgangs über diese mediale Nutzung entwickelt?
Nein. Aber bestimmte Umgangsformen (z.B. Höflichkeit, Argumentation, Krisenmanagement) werden gefördert -- oder wenigstens gefordert.
8. Welche technischen Plattformen werden genutzt (z. B. Content Managament
Systeme)?
[Kann ich leider nicht beantworten. Ich bin kein Techniker. Aber das ist ja auch das Schöne am Bloggen, dass man sich mit Technik zunehmend weniger auskennen muss...)
9. Wer organisiert solche Plattformen und wer verdient daran?
Firmen, die darauf spezialisiert sind.
10. Welche Sprache wird genutzt, welche Ästhetik über die Seiten geboten? (Text/Bild
Verhältnis)
In gewöhnlichen Weblogs überwiegt der Text bei Weitem, in einem Podcast oder Vlog natürlich nicht.
11. Wird durch Blogs eine Gegenöffentlichkeit erzeugt?
Kann, muss aber nicht. Allerdings: Selbst wenn die Mediennutzung stetig zunimmt, hat der Tag nur 24 Stunden. D.h., wenn man davon ausgeht, dass jeder Mensch nur einen bestimmten Teil seines Alltags mit Mediennutzung verbringt/verbringen kann und Blogs eben *nicht-etablierte* Öffentlichkeit darstellen, dann führt der steigende *Konsum* von Blogs auch dazu, dass deren *nicht-etablierten* Inhalte wichtiger werden (können).
12. Wie oberflächlich sind die Inhalte, die in den Blogs vermittelt werden?
Das Spektrum reicht von *totaler Oberflächlichkeit* bis hin zu *Grübelei*. Dazwischen liegen z.B. sowohl oberflächliche Grübeleien wie tiefsinnige Oberflächlichkeiten.
13. Welche Gefahren könnten durch bloggen entstehen?
Die möglichen *Gefahren* halten sich in Grenzen -- erstens durch Gesetze, die natürlich auch im Internet gelten. Und zweitens, weil es eine Art *unausgesprochene*, aber nach funktionable Selbstkontrolle in der deutschen Bloggosphäre gibt.
Zunächst einmal die Fragen wie sind von uns beantwortet wurden.
1. Wie ist es zu dem Phänomen Weblogs überhaupt gekommen?
Die ersten Weblog entstande mitte der 90er Jahre. Ab 1996 wurden dann Dienste eingerichtet die dem User ermöglichten ohne großes technischen Kenntnise einen Weblog online zu stellen (z.B. Xanga).
Ab ende der 90er Jahre erfuhren diese Dienste dann einen hohen zu wachs. Xange wuchs z.B. von 100 Blogs im Jahr 1997 auf 20 Millionen im Jahr 2005.
2. Wer bloggt hauptsächlich welche Inhalte über/im Internet?
Da gibt’s eine ziemlich breite Themenvielfalt. Da gibt’s Weblogs zum Thema Fußball, Musik, Filme, Computer etc., aber ich kenne auch Weblogs, in denen z.B. nicht so bekannte Bands ihre Lieder als Hörprobe online stellen.
3. Welche Motive haben Blogger, sich in dieser Form exhibitionistisch im weltweiten
Netz zu präsentieren?
Ich denke, viele Blogger möchten einfach ihre Lebenserfahrungen preisgeben. Sie möchten anderen Leuten, ihre Erfahrungen und auch Erlebnisse erzählen. Die Größe Publikums variiert ja ebenfalls. Bekannte Weblogs, wie z.B. der Bildblog, haben mit Sicherheit ein riesiges Publikum. Andere Leute, haben größtenteils nur Freunde und Bekannte als Publikum. Da entsteht ja dann schon wieder eine Art Privatsphäre, wobei man natürlich betonen muss, dass das Internet für jeden offen steht.
4. Erhalten Jugendliche dadurch schnellere und bessere Wege der Kommunikation?
Durchaus, für den Großteil der Jugendlichen ist das Internet ohnehin Informations- und Kommunikationsquelle Nr. 1. Wobei ich der Meinung bin, dass Jugendliche noch mehr in Foren als in Weblogs aufhalten.
5. Entsteht durch die elektronischen Tagebücher eine Verarmung der linguistischen
Artikulationsformen?
Kann man nicht sagen. In den Weblogs die ich regelmäßig besuche, werden viele Erlebnisse niedergeschrieben. Und das meist in schöner Aufsatzform. Die deutsche Sprache hat denk ich mehr durch Chats zu leiden.
6. Werden die Nutzer dieser Tagebücher wirklich aufgeschlossener?
Sie können sich mit anderen über bestimmte Themen unterhalten bzw. diskutieren.
7. Wird eine neue Form des sozialen Umgangs über diese mediale Nutzung entwickelt?
Ich denke, dass sich bei Weblogs eine Stammuserschaft bilden kann, die sich dann untereinander besser kennen lernen, vielleicht entstehen sogar virtuelle Freundschaften.
8. Welche technischen Plattformen werden genutzt (z. B. Content Managament
Systeme)?
Es gibt sowohl professionellere Plattformen, als auch einfachere, die für Laien wohl besser geeignet sind.
9. Wer organisiert solche Plattformen und wer verdient daran?
10 . Welche Sprache wird genutzt, welche Ästhetik über die Seiten geboten? (Text/Bild
Verhältnis)
Die meisten Weblogs die ich kenne, haben meiner Meinung nach ein sehr schönes Design. Die einen haben etwas mehr Text, bei den anderen dominieren etwas die Bilder, also es variiert schon. Aber das ist auch schön, denn damit hat jeder Weblog ein wenig seinen eigenen Stil.
Die meisten Blogs meiner Freunde haben jedoch nicht mehr viel mit Ästhetik zu tun, dort ist kaum Struktur vorhanden und auch die Auswahl der Farben ist nicht immer sehr schön. Man bemerkt schon, wer Laie ist und wer sich mit dem Erstellen von Weblogs beschäftigt hat.
11. Wird durch Blogs eine Gegenöffentlichkeit erzeugt?
Auf jeden Fall. Da fällt mir direkt der Bildblog ein, der sich mit der Bildzeitung kritisch beschäftigt.
12. Wie oberflächlich sind die Inhalte, die in den Blogs vermittelt werden?
Bei den einen sind die Inhalte ab und an schon sehr interessant und nicht immer oberflächlich, jedoch kann inzwischen jeder einen Weblog erstellen und seinen „geistigen Müll“ veröffentlichen. Deshalb ist die Qualität der Weblogs sehr verschieden.
13. Welche Gefahren könnten durch bloggen entstehen?
Blogger können süchtig werden, wenn sie sehen, dass ihr Weblog von vielen Usern besucht wird. Dann versuchen sie unaufhörlich ihren Weblog zu verbessern.
Ein anderer Gefahrenpunkt ist, dass viele Blogger sich gar nicht im Klaren sind, dass sie Urheberrechte verletzten. Daran merkt man, dass sich viele Blogger mit dem gesamten Komplex Weblog nie beschäftigt haben und somit z.B. vom Telemediengesetz gar nicht wissen.
Nun die Fragen beantwortet von den Betreiber des Bildblogs.
http://www.bildblog.de/
1. Wie ist es zu dem Phänomen Weblogs überhaupt gekommen?
Da bin ich überfragt. Als BILDblog.de im Juni 2004 gestartet ist, wüssten wir nicht viel mehr über Weblogs als dass es sie gibt & dass sie sowohl technisch als auch finanziell eine attraktive Alternative zu etablierten Medienformen wie Zeitung, Zeitschrift, Radio und TV darstellen, um eine (zumindest potentiell) enorm große Öffentlichkeit zu erreichen.
2. Wer bloggt hauptsächlich welche Inhalte über/im Internet?
Angesichts der Fülle von (zumindest mittelgroßen und kleineren und kleinen Blogs) lässt sich die Frage so nicht beantworten, glaube ich. Jeder Blogger/jede Bloggerin bloggt über das, was ihn/sie interessiert. Häufig wird kommentiert, was den Blogger/die Bloggerin interessiert und/oder deren Leser interessieren könnte/sollte: Viel Privates, viel aktuelles Nachrichtengeschehen, viel Selbstreferentielles, allerlei Gossip. Darüber hinaus veröffentlichen manche der häufiger gelesenen Blogs in Deutschland auch dahingehend originären Content, dass sie selbst Nachrichten *produzieren*, die mit der Nachrichten*produktion* traditioneller Medien vergleichbar ist.
3. Welche Motive haben Blogger, sich in dieser Form exhibitionistisch im weltweiten
Netz zu präsentieren?
Keine Ahnung. Vermutlich aber Mitteilungsbedürfnis; das Interesse, Teil einer Gemeinschaft zu sein; und, mit Blick auf die Zukunft nicht zu unterschätzen, sicherlich auch Kennerschaft und Enthusiasmus für EIN Thema. (Ob es sich dabei um *Exhibitionismus* handelt, müsste übrigens noch gesondert geklärt werden. Ich finde: in den meisten mir bekannten Blogs nicht!)
4. Erhalten Jugendliche dadurch schnellere und bessere Wege der Kommunikation?
Jein. Sie erhalten *zusätzlich* andere Wege der Kommunikation.
5. Entsteht durch die elektronischen Tagebücher eine Verarmung der linguistischen
Artikulationsformen?
Im Gegenteil. Anders als möglicherweise in Chats und/oder Foren fördert die schriftliche Auseinandersetzung ganz nebenbei fraglos auch Sprachkompetenz.
6. Werden die Nutzer dieser Tagebücher wirklich aufgeschlossener?
*Grundsätzlich* nein. Wer allerdings (wie die meisten Blogs) Kommentare zu den Einträgen zulässt, muss sich auch mit den (evtl. konträren) Meinungen seiner Leser auseinandersetzen. Und meist führt Auseinandersetzung ja zumindest zu komplexeren Meinungen.
7. Wird eine neue Form des sozialen Umgangs über diese mediale Nutzung entwickelt?
Nein. Aber bestimmte Umgangsformen (z.B. Höflichkeit, Argumentation, Krisenmanagement) werden gefördert -- oder wenigstens gefordert.
8. Welche technischen Plattformen werden genutzt (z. B. Content Managament
Systeme)?
[Kann ich leider nicht beantworten. Ich bin kein Techniker. Aber das ist ja auch das Schöne am Bloggen, dass man sich mit Technik zunehmend weniger auskennen muss...)
9. Wer organisiert solche Plattformen und wer verdient daran?
Firmen, die darauf spezialisiert sind.
10. Welche Sprache wird genutzt, welche Ästhetik über die Seiten geboten? (Text/Bild
Verhältnis)
In gewöhnlichen Weblogs überwiegt der Text bei Weitem, in einem Podcast oder Vlog natürlich nicht.
11. Wird durch Blogs eine Gegenöffentlichkeit erzeugt?
Kann, muss aber nicht. Allerdings: Selbst wenn die Mediennutzung stetig zunimmt, hat der Tag nur 24 Stunden. D.h., wenn man davon ausgeht, dass jeder Mensch nur einen bestimmten Teil seines Alltags mit Mediennutzung verbringt/verbringen kann und Blogs eben *nicht-etablierte* Öffentlichkeit darstellen, dann führt der steigende *Konsum* von Blogs auch dazu, dass deren *nicht-etablierten* Inhalte wichtiger werden (können).
12. Wie oberflächlich sind die Inhalte, die in den Blogs vermittelt werden?
Das Spektrum reicht von *totaler Oberflächlichkeit* bis hin zu *Grübelei*. Dazwischen liegen z.B. sowohl oberflächliche Grübeleien wie tiefsinnige Oberflächlichkeiten.
13. Welche Gefahren könnten durch bloggen entstehen?
Die möglichen *Gefahren* halten sich in Grenzen -- erstens durch Gesetze, die natürlich auch im Internet gelten. Und zweitens, weil es eine Art *unausgesprochene*, aber nach funktionable Selbstkontrolle in der deutschen Bloggosphäre gibt.
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